Freitag, 5. Oktober 2007

Arbeitsjahr 2007/2008

Seit 2 Wochen laufen wieder alle Kurse und dennoch ergaben sich in dieser Zeit einige Änderungen. Naja, wie das Schicksal so spielt und die Privatwirtschaft so ist (vor allem in Bereichen, in denen man keine fixen Stundenzahlen im Vertrag stehen hat), hat sich Folgendes ergeben: Weniger als die Hälfte vom Vorjahr Unterrichtszeit, sprich selbstverständlich auch nicht ganz die Hälfte Euros. Wie einen plötzlich die Vormerkposition 7750 für eine Wohnung beruhigt, die einem noch 2 Wochen davor viel zu hoch vorkam...
Hat aber auch sein Gutes: Endlich wieder mehr den Kopf frei für die Diplomarbeit (nein, die ist immer noch nicht fertig... Fragen danach ungern gehört...)

Donnerstag, 20. September 2007

Gemeindebau wir kommen...

Heute genau vor 2 Jahren wurde ich hier im schönen Wienerwald gemeldet (noch Wien). Nicht, dass ich nicht die 23 Jahre zuvor auch in Wien gewohnt hätte, aber für die Gemeinde müssen es 2 Jahre an selbigem Ort und selbiger Stelle sein, um Anrecht auf Wohnraum in WGB zu haben... :-/. Recht habe ich auf genau einen Wohnraum, auch wenn ich natürlich lieber zwei hätte (1. wegen Eira, 2. weil ich Küchengeruch nicht per se, sicher aber im Bettzeug nicht berauschend finde...). Und dann gibt's noch all meine Sonderwünsche, die im Internet nicht bekannt zu geben sind. Aber mal sehen. Positiv denken ist die Devise, abwarten Tee trinken und Wiener Wohnen gehörig auf die Nerven gehen (nette, unkomplizierte Menschen zahlen ja für gewöhnlich drauf...).

Mittwoch, 19. September 2007

DAS Zitat von Sonntagabend

D.,H. und U. bei einer bekannten Imbisskette. D.,H. sind fertig. D. steht auf, erkennt, dass U. noch nicht fertig ist und setzt sich wieder. U.: Tut euch nur nix an. Da draußen steht mein Auto und ich bin fast schon bei mir zu Hause. Ihr könnt mich also auch einfach hier sitzen lassen. H.: Aber wir würden doch nie jemanden sitzen lassen!
Keine Angst, Frauen legen die Worte eines Mannes nicht auf die Waagschale, sie veröffentlichen sie im www...

Nehmans doch Platz, gnä' Frau...

Ich war am Sonntag zur Abwechslung mal wieder in der Tanzschule (1. Perfektion seit Mai, davor weiß ich es nicht einmal). Tag der offenen Tür und viel Frischfleisch. Ich im weißen Sommerkleid (Hoffnung und fester Glaube sterben zuletzt). Die Herren alle hinreißend demotiviert und selten charmant (selten in diesem Fall tatsächlich als Temporaladverb zu verstehen). Aber immerhin, 2 1/2 Komplimente von "Frauen" (zwischen 16 und 20), was ja manchmal mehr wert sein kann als das Kompliment eines Mannes...
Dann zum Schluss aber noch der herbe Rückschlag in der Garderobe. Kaum bewege ich mich auf einen der drei Hocker zu, springt ein junges Mädchen (in etwa um die 17) auf und meint: Bitte schön, ich bin schon fertig. Bitte nehmen Sie doch Platz.
Und in einigen Jahren höre ich den Satz wohl in der Straßenbahn, dann vielleicht schon mit dem Zusatz gnä' Frau.

Sonntag, 16. September 2007

The Rose (Bette Midler)

Some say love it is a river that drowns the tender reed
Some say love it is a razer that leaves your soul to blead
Some say love it is a hunger an endless aching need
I say love it is a flower and to you it's only seed

It's the heart afraid of breaking that never learns to dance
It's the dream afraid of waking that never takes the chance
It's the one who won't be taken who cannot seem to give
and the soul afraid of dying that never learns to live

When the night has been too lonely
and the road has been too long
and you think that love is only
for the lucky and the strong
Just remember in the winter
far beneath the bitterst snow
lies the seed that with the sun's love
in the spring becomes the rose

(Vor 2 Jahren der Einzug bei der Hochzeit meiner Cousine, heute Wolfgangs Auszug)

Abschied

Verständnislosem Kopfschütteln und lauteren Protesten zum Trotz war ich heute Vormittag am Hernalser Friedhof, um mich von einem Menschen zu verabschieden, den ich im Grunde kaum gekannt habe, obwohl mir die von mir entfernte Anwesenheit eines anderen Menschen mindestens dieselben Schmerzen bereitete.
Auch unter den Trauergästen schienen die eine oder der andere über meine Anwesenheit erstaunt. Mancher bedankte sich dafür. Dabei habe ich es nur für einen Menschen getan: für mich. Ich musste hin, um mich zu verabschieden - und sei es nur von liebgewonnenen romantischen Träumen über diese Welt, wie sie kleine Mädchen manchmal hegen...

Donnerstag, 13. September 2007

wohl behütet...

Es gehört manchmal ein bisschen Irrsinn und Mut dazu, in aller Öffentlichkeit dazu zu stehen, dass man sich gerne behütet fühlt...
Ich weiß es schon lange, aber zum entscheidenden 1. Schritt fehlte das gewisse Etwas. Und ausgerechnet in dieser Phase des emotionalen Chaos habe ich den gefunden, der mir hilft, mich ein wenig vor der Umwelt zu schützen und mich zu verstecken. Auch wenn er doch irgendwie alle Blicke auf sich zieht. Es war Liebe auf den ersten Blick (bei C & A...) - mal sehen, ob sich eine glückliche Beziehung daraus entwickeln kann. Er ist genau richtig für mich: klassisch, mit guter Körperspannung, nicht allzu auffällig, mit einer Krempe, die mich zwar vor Regen schützt, aber mir trotzdem den Blick zum Himmel freihält...
Ja, meine Guten. Ich bin ein Freak. Ich trage Hut. Vielleicht fahre ich sogar damit Auto... ;-)

Sonntag, 9. September 2007

Wünsche, Träume und andere Nichtigkeiten...

Ich habe diesen Sommer gleich 2 Sternschnuppen gesehen. Im August habe ich eine meiner Wimpern vom Finger meines Freundes gepustet. 3 fromme, stille Wünsche. Der Sommer ist dahin, die Sommerträume gleich mit. Keiner der Wünsche erhört (von wem?).
Können Träumer je aufhören, Träumer zu sein???
Und wer stützt dich, wenn du niemanden stützen darfst?

Mittwoch, 7. Februar 2007

Was es ist...

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

(Erich Fried)

... und irgendwann erfüllt sich die Liebe - sagt mein Glaube

Wiener Opernball 2007

Ich bin 24 Jahre alt/jung. Das reicht gerade noch so, um dabei sein zu dürfen (vorausgesetzt man macht beim Wiener Walzer links rum eine gute Figur und war noch nie dabei).

Kleinmädchenträume - einmal mit Krönchen und weißem Kleid im Fernsehen sein. Großmädchenträume - einmal Anna Netrebko sehen und hören, auf eine Distanz, wie man sie sonst nicht erlebt.
In der 1. Reihe - viel näher als der Herr Bundespräsident (der im Telefonbuch steht *offtopic*), näher als der Herr Lugner und die Frau Hilton, näher als die Arabella Kiesbauer und vermutlich sogar näher als der Herr Elmayer...

D 07 - wenn sich nichts mehr ändert. Die Großeltern sind glücklich - da sieht man euch im Fernsehen, oder? Die Jungdame ist glücklich - Außenposition heißt Netrebko sehen.
Der Jungherr ist glücklich - In 8 1/2 Tagen ist alles vorbei, und dann nie wieder Frack. Aber ich glaubs ihm nicht ganz - irgendwie gefällts ihm doch - das darf man(n) nur nicht zugeben...
Er gibt sich große Mühe - nur für mich? Ich hoff schon, es macht ihm auch ein bisserl Spaß!

Zeichen der Zeit

Viele haben es mir gesagt oder zumindest mit dem Zaunpfahl gewunken - ich selbst wohl am meisten: Schreib sie endlich fertig, die verdammte Diplomarbeit. Hör auf über die Dissertation zu träumen, bevor du die Vorstufe fertig hast. Sieh es als das, was es ist: Eine Pflicht, nicht die Kür. Kein Anspruch auf Perfektion, kein Anrecht auf Zufriedenheit mit dem Ergebnis.

Meine Uhr ist kaputt. Mein Maturageschenk. Diese Uhr war überall mit mir. In Kroatien, in Italien, in Frankreich, beim Tauchen, Ski fahren, Schlafen, Tanzen, Studieren. Und eigentlich hieß es: die geht ewig. Weil sie keine Batterie hat, sondern irgendein mechanisches Uhrwerk, dass sich mit Bewegung selbst lädt. Das Uhrwerk ist kaputt. Zu wenig Bewegung? Nein, die Zeit ist einfach abgelaufen - 6 1/2 Jahre.

Zu meiner Sponsion bekomm ich eine Neue - es wird Zeit, dass ich fertig werde...